Archiv der Ausstellungen und Veranstaltungen

Ausstellung 150 Jahre Stadtgeschichte

Zum 150-jährigen Stadtjubiläum zeigen wir eine Ausstellung mit Exponaten aus dem Magazin des Heimatmuseums mit dem Titel "Exponate aus 150 Jahren Stadtgeschichte von Preetz". Dazu eine Bildergalerie die einige Einblicke zeigt.

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Atif Gülücü - Jeden Tag ein neues Fenster

Im März 2020 sollte die Ausstellung "Jeden Tag ein neues Fenster" mit Werken des Preetzer Künstlers Atif Gülücü im Heimatmuseum gezeigt werden. Die Hängung war vorbereitet, die Vernissage geplant, und dann kam das Corona-Virus und mit ihm die Schließung des Museums. Einen kleinen Einblick in die Schau gibt nun diese Bildergalerie, die Fotos sind unter Anleitung des Künstlers entstanden.

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Souvenirs, Souvenirs - Reise Erinnerungen aus drei Jahrhunderten

Das Besondere an diesem Projekt war die Idee, die Bürgerinnen und Bürger selbst in das Zentrum zu stellen und persönlich zu Wort kommen zu lassen. So bestand die Ausstellung ausschließlich aus privaten Leihgaben, die noch niemals öffentlich gezeigt wurden. Insgesamt haben 35 Personen Objekte zur Verfügung gestellt, zu denen echte Kunstschätze aus Afrika, Südamerika und China zählten.

 

Zu den ältesten Stücken aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert zählten kunstvoll geschnitzte Steigbügel aus der Pampa Patagoniens, Reiseandenken von deutschen Soldaten, die während des Boxerkriegs (1900-1901) in China eingesetzt waren, auch die Sammlung eines Arztes, der in den 1930er Jahren am Hof des Kaisers von Äthiopien tätig war.

 

Weitere Themen waren der Zweite Weltkrieg und der „Hippie Trail“, auf dem Reisende in den 60er und 70er Jahren heute undenkbare Fahrten auf dem Landweg bis nach Indien unternahmen. Auch berufliche Auslandsaufenthalte und frühe touristische Reisen in die Länder des Ostblocks wurden thematisiert.

 

Zudem wurden spirituelle Reisen wie eine Wanderung auf dem Jakobsweg oder die Wallfahrt nach Mekka in der Ausstellung präsentiert. Abgerundet wurde die Schau durch einen Raum mit zeitgenössischen Reiseandenken.

 

Jüngere Besucher konnten sich an einem Brettspiel aus Afrika versuchen oder Steinmänner bauen, wie sie den Menschen in der Arktis zur Orientierung dienen.

 

Das Begleitprogramm der Ausstellung umfasste neben Führungen für Erwachsene und museumspädagogischen Angeboten für Kinder, auch Nachmittage, an denen die Reisenden selbst ihre Objekte vorstellen und von ihren Erlebnissen berichten. Ein Begleitheft zur Ausstellung wurde erstellt.

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Ehrung für Heinke Heintzen & Abschied Bärbel Köchel

Heinke Heintzen und Axel Langfeldt (v.l.)
Der 1. Vorsitzende Axel Langfeldt überreicht Heinke Heintzen die Urkunde für die Ehrenmitgliedschaft.

 

Der langjährigen Vorsitzenden des Heimatvereins Heinke Heintzen wurde eine besondere Ehre zuteil: Sie ist das erste Ehrenmitglied des Heimatvereins Preetz und Umgebung e.V. Ihre Vorstandskollegen Günther Rohs und Renate Hansen hielten die Laudatio auf der Mitgliederversammlung am 16. März 2019 und Axel Langfeldt überreichte ihr die Urkunde.

 

1985 gehörte Heinke Heintzen zu den Gründungsmitgliedern des Vereins und engagierte sich seitdem auch im Vorstand des Vereins, seit 2011 auch als Erste Vorsitzende. Ohne den jahrzehntelangen, unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz von Frau Heintzen wüssten wir heute bei Weitem nicht so viel über die Geschichte der Stadt Preetz.

Bärbel Köchel und Axel Langfeldt (v.l.)
Axel Langfeldt dankt Schriftführerin Bärbel Köchel

 

 

Auf der Mitgliederversammlung wurde zudem Schriftführerin Bärbel Köchel verabschiedet.

 

Axel Langfeldt dankte ihr für ihre langjährige Tätigkeit im Vorstand.


Neuer Vorstand im Heimatverein

Heinke Heintzen hält ihre Abschiedsrede
Heinke Heintzen hält ihre Abschiedsrede (V.l. Volker Liebich, Heinke Heintzen, Axel Langfeldt, Gudrun Windisch, Renate Hansen (Foto: Irena Scheicher)

 

 

Am 26. Oktober 2018 traf sich der Heimatverein zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im PTSV-Sportheim.

Diese Versammlung wurde notwendig, weil auf der regulären Zusammenkunft im März 2018 von den Mitgliedern der Wunsch nach Aussetzung der Vorstandswahlen und Verabschiedung der Satzung geäußert und beschlossen wurde.

 

In der Zwischenzeit hatten wir uns intensiv darum bemüht, sowohl für die Position der oder des 1. Vorsitzenden als auch der 2. Stellvertreterposition eine geeignete Persönlichkeit zu finden. Mit Axel Langfeldt und Irena Scheicher sind wir zuversichtlich in die Versammlung gegangen.

 

Heinke Heintzen eröffnete die mit 65 Mitgliedern außergewöhnlich gut besuchte Veranstaltung und gab in einer sehr emotionalen Rede ihren Rücktritt aus vielen persönlichen Gründen bekannt. Ein langanhaltender Applaus war der Lohn für an die dreißig Jahre intensiver und von ausgeprägtem Herzblut ausgeführten Vorstandsarbeit.

 

Um die Wahlen in neutrale Hände zu geben, schlugen wir vom Vorstand vor, den Preetzer Bürgermeister Björn Demmin als Versammlungsleiter einzusetzen. Dieser wurde auch mehrheitlich gewählt. Für den Vorsitz des Heimatvereins wurde Axel Langfeldt vorgeschlagen. In einer geheimen Wahl bekam er 63 Ja- Stimmen. Nach einer kurzen Dankesrede übernahm er die weitere Sitzungsleitung.

 

Für die 2. Stellvertreterposition wurde Irena Scheicher vorgeschlagen.

Nach einer persönlichen Vorstellung wurde sie ebenfalls in geheimer Abstimmung mit einer deutlichen Mehrheit in den geschäftsführenden Vorstand gewählt.

 

Der zweite wichtige Sitzungsanlass war die Änderung der Satzung. In vielen Passagen überarbeitet, wurde sie nach einigen Wortbeiträgen mehrheitlich beschlossen.

 

Den emotionalen Höhepunkt des Nachmittags haben wir an den Schluss der Veranstaltung gesetzt. Günther Rohs und Renate Hansen würdigten Heinke Heintzen für ihre jahrelange großartige Zusammenarbeit und bedankten sich mit einem Blumenstrauß. Herr Demmin beendete den Glückwunsch- und Dankesreigen ebenfalls mit einem Blumenstrauß und wünschte dem neuen Vorstand immer eine glückliche Hand bei den Entscheidungen und weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit der Stadt Preetz. Für den Vorstand: Axel Langfeldt.


Ein Deutschkurs im Heimatmuseum - Geflüchtete besuchen die Bäcker-Ausstellung

 

Im Juni 2018 besuchten Teilnehmer*innen eines Deutschkurses der Flüchtlingshilfe Preetz das Heimatmuseum. Die Teilnehmer*innen kamen vor allem aus Afghanistan und Armenien. Etwa 20 erwachsene Personen, die in einem sogenannten Orientierungskurs/ B1 erste Deutschkenntnisse und Kulturkontakte erwerben.

 

Zuvor hatten die Lehrerinnen Yvonne Ittermann und Sibylle Dulac den Besuch vorbereitet, indem sie wichtige Schlüsselwörter schon eingeführt hatten: Was ist ein Museum, was bedeutet ″früher″, welche Werkzeuge braucht ein Bäcker usw. Da die Teilnehmer vor allem das Bäckerhandwerk aus früheren Zeiten sehr interessierte, blieb die Vorgeschichte von Preetz bei diesem ersten Besuch eher am Rande.

 

Der Hintergedanke dabei: Brotwaren und das Backen gibt es in jeder Kultur.

 

Da die Geflüchteten aus armen Ländern kommen, wird in den ländlichen Gegenden noch viel auf traditionelle Art erledigt. Auf entsprechendes Interesse stieß die Bäcker Ausstellung auch. Viele Fragen, viel Neugierde. Der zweite Vorsitzende des Heimatvereins, Herr Liebich, konnte das meiste gut beantworten.

 

Im Dachgeschoss gab es Kontakt mit der Papierwelt von Familie Reimers. Dort hatte ein allmähliches Herantasten an etwas ganz Neues stattgefunden, obwohl alle Teilnehmer*innen an Puppenspiel und ähnliche Formate aus ihrer Heimat erinnert wurden. Es blieb vor allem die Idee, ein eigenes Papiertheater für den Deutschkurs zu bauen, um den Horizont von Dialogsituationen oder pädagogischen Methoden zu erweitern. Der Dank geht hier besonders an Herrn Reimers. Der Höhepunkt war das Live- Erlebnis einer Szene aus dem aktuellen Papiertheaterstück.

Den Besuchern wurden ein paar schöne Stunden ermöglicht, die im Verandazimmer mit Marzipankostproben abgeschlossen wurden.

 

Dankeschön sagen Yvonne Ittermann und Sibylle Dulac.

 


Heimatverein Preetz beim 2. Schleswig-Holsteinischen Geschichtstag

Volker Liebich (rechts) mit Besuchern des 2. Schleswig-Holsteinischen Geschichtstags
Volker Liebich (rechts) mit Besuchern des 2. Schleswig-Holsteinischen Geschichtstags

 

Am 09. Juni 2018 erhielt der Heimatverein Preetz und Umgebung e.V. die Gelegenheit, seine Arbeit auf dem

2. Schleswig-Holsteinischen Geschichtstag in Kiel vorzustellen.

Der 2. Vorsitzende Volker Liebich nutzte die Gelegenheit, mit vielen Besuchern ins Gespräch zu kommen und neben der gesamten Arbeit auch die vielfältigen Veröffentlichungen des Vereins zu präsentieren.

 

Büchertisch des Heimatvereins
Büchertisch des Heimatvereins

Interessierte Gäste konnten unter anderem den Sonderband III

"Die Hexenverfolgungen im Herrschaftsgebiet des Adeligen Kloster zu Preetz im 16., 17. und 18. Jahrhundert" aus der Reihe "... aus Preetzer Geschichte..." erwerben.

Auch einzelne Jahreshefte mit Aufsätzen renommierter Autoren der Landesgeschichte oder den Registerband für die Jahrgänge 1 bis 20 wurden angeboten.Der Büchertisch fand großen Anklang.


„Waagen – Maße – Gewichte“

 

Am 22. November 2015 wurde im Heimatmuseum Preetz die Sonderausstellung zum Thema

„Waagen – Maße – Gewichte“ eröffnet, die einen kleinen Einblick in die Entwicklung der Waagen von der gleicharmigen Balkenwaage bis hin zur modernen Digitalwaage gabt.

Die Ausstellung hatte im Rahmen des dreimonatigen Praktikums von Katharina Dittmann stattgefunden.

Ausstellungseröffnung: Reise-Erinnerungen

Ausstellungsplakat
Souvenirs, Souvenirs: Neue Ausstellung öffnet am 28. April 2019

Am 28. April 2019 öffnete die neue Ausstellung "Reise-Erinnerungen".

Es war eine bisher einmalige Zusammenstellung von persönlichen Reiseerinnerungen und Objekten aus Privatbesitz, die bisher nicht öffentlich gezeigt wurden.

Einige Leihgeber erzählten an "Sonntags-Gesprächen" von ihren Reisen und von ihren Erlebnissen.

Auch berufliche Auslandsaufenthalte sowie christliche und muslimische Pilgerreisen wurden thematisiert.

Für Kinder wurde ein Begleitprogramm vorbereitet.

Die Ausstellung „Reise-Erinnerungen“ ist als Kooperation des Heimatvereins Preetz und Umgebung e.V. mit dem Preetzer Ethnologen und Leiter der Lübecker Völkerkundesammlung Dr. Lars Frühsorge entstanden. In vier Räumen wurden rund 200 Objekte aus dem 19. bis 21. Jahrhundert präsentiert, die von Menschen aus Preetz und Umgebung oder ihren Vorfahren gesammelt wurden. Weiterlesen...

 

Veranstaltungsprogramm zur Reise-Ausstellung

Jeweils von 15 bis 17 Uhr werden verschiedene Leihgeber von ihren Reisen und Erlebnissen berichten:

  • Am 2.6 wird Frau Wohlgast über ihre Reise nach China, kurz nach der Kulturrevolution sprechen. Zeitgleich gibt es ein Kinderprogramm: Wie die Kinder der Inuit leben und spielen, die Betreuung der Kinder übernehmen die Pädagogen Frau Frühsorge und Herr Lundt.
  • Am 16. 6. wird Herr Dreßler über seinen Großvater berichten, der als Marinesoldat in der deutschen Kolonie in China war.
  • Am 30.6. wird Frau Wrede über Südamerika sprechen.
  • Am 7.7. gibt es wieder eine Kinderbetreuung: Indianerkinder in Nordamerika spielen anders.
  • Am 14.7. werden Frau und Herr Wittig über Peru sprechen.
  • Am 28.7. wird Herr Wrede über den Jakobsweg sprechen.
  • Am 11.8. wird Frau Sievers über China, Russland und Südamerika sprechen.
  • Am 25.8. wird Herr Künzel über seine Reise in den Orient, Afghanistan berichten

Weihnachtsmarkt im Museum 2018

Am 1. Adventswochenende fand der traditionelle Markt in den Räumen des Museums statt. An zwei Tagen öffneten die Türen zum Stöbern, Einkaufen und Klönen.

17 Ausstellerinnen aus der Region boten ihre Arbeiten und Produkte an.

Die Besucher erfuhren beim Rundgang, wie Neues aus Altem entsteht und wunderbare Dinge aus Papier gefaltet werden, nicht nur Schachteln, sondern auch Sterne in großer Vielfalt.

Traditionell brachte jeder Aussteller eine Torte als „Standgebühr“ mit. Das daraus entstehende Kuchenbuffet war bei Kennern beliebt und begehrt.

Der Erlös aus dem Kuchenverkauf und Spenden der Aussteller kommen dem Museum zugute.


Die Geschichte des Bäckerhandwerks in Preetz

Bis zum 22. Juli 2018 präsentierte das Museum eine neue Ausstellung über das Bäckerhandwerk in Preetz. In dieser Ausstellung ging es um alte Gerätschaften zum Backen von Brot und Brötchen. Gezeigt wurden ebenso handwerkliche Geräte für die Herstellung von Kuchen und Torten. Hierzu gehört auch das Verzieren der Torten. Verschiedene Kuchenteiler waren zu sehen. Ein Raum war den Marzipan-Modeln gewidmet. Die Modeln zeigten viele alte Häuser aus Preetz.


Tag des offenen Denkmals 2018 - Sonderöffnung

Frontansicht des Heimatmuseums Preetz
Das Heimatmuseum öffnete seine Türen

Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 9. September 2018 öffnete das Heimatmuseum ganztägig von 10-18 Uhr seine Türen und die Ausstellungsräume.

Die Besucher erlebten eine  Unternehmervilla aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Gezeigt wurden sehr gut erhaltene Ausstattungselemente als Zeugnis der vorgründerzeitlichen

großbürgerlichen Wohnkultur in Preetz, wie z.B. aufwändige Wandmalereien oder die Holzvertäfelung aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert im Obergeschoss. Der Bau in der Mühlenstraße 14 ist gilt als letztes Zeugnis dieses Industriestandortes. Das Haus wird von außen gekennzeichnet durch einen zweigeschossigen Standerker aus Holz.

In der Bibelausstellung: Malwettbewerb für Kinder

Anlässlich der Bibelausstellung haben sich die Kinder der Grundschule Trent-Schellorn künstlerisch mit dem Thema "Jonas und der große Fisch" auseinandergesetzt. Die entstandenen Arbeiten können ab dem 9. Dezember im Heimatmuseum besichtigt werden. Wir danken herzlich allen Kindern, die mitgemacht haben!


Wanderausstellung "Lutherbibeln - Kostbarkeiten aus dem Kirchenkreis Plön-Segeberg"

Vor dem Hintergrund des 500. Reformationsjubiläums wurden besondere Bibeln aus dem Kirchenkreis Plön-Segeberg aus Privatbesitz, Museen und Kirchengemeinden zusammengetragen. Jede der präsentierten Bibeln trägt eine eigene (Familien-)Geschichte in sich, die in der Ausstellung vermittelt wird. Gezeigt werden u.a.Luther-Schriften aus dem 16. Jahrhundert, verschiedene Ausgaben der prachtvollen Kurfürstenbibel aus dem 17. Jahrhundert, Künstlerbibeln des 19. und 20. Jahrhunderts, und Familienbibeln mit persönlichen Eintragungen. Goldprägestempel, die für die Verzierung edler Bucheinbände verwendet wurden, und der Einblick in eine Schreibstube runden das Panorama evangelischen Glaubens ab.

Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt des Kirchenkreises Plön-Segeberg mit den Museen in Bad Oldesloe, Bad Segeberg, Preetz und Plön.


Sommerausstellung: Geflohen und Geblieben – Alexej von Assaulenko (1913-1989)

Frau im Bikini
Studie: Figur im Badeanzug am Wasser, 1945, Öl auf Sperrholz (Bildnachweis: Alexej von Assaulenko-Kulturstiftung, Plön)

Am Samstag, den 6. Mai 2017 wurde im Heimatmuseum Preetz die neue Sonderausstellung „geflohen und geblieben – Alexej von Assaulenko (1913-1989)“ eröffnet. Sie lief bis zum 10. September 2017.

Alexej von Assaulenko wurde 1913 in Lubny/ Ukraine geboren, studierte an der Kunstakademie St. Petersburg Malerei und kam nach dem II. Weltkrieg nach Plön. In Plön lebte und arbeitete er als Künstler bis zu seinem Tod im Jahre 1989. Plön blieb zeit seines Lebens sein Lebensmittelpunkt, auch wenn er 1957 einen Zweitwohnsitz in Rheine erwarb und viele Studienreisen ins Ausland unternahm. Assaulenko blieb stets der gegenständlichen Malerei treu und widmete sich, obwohl er nahe zu alle malerischen Techniken beherrschte, vornehmlich der Landschafts- und Porträtmalerei. Seine Ölgemälde bereitete er systematisch durch Studien in Pastell, Kohle- oder Aquarelltechnik vor.

In der Ausstellung durchstreift der Betrachter unsere Landschaft und begegnet dem Künstler als hervorragenden Porträt- und Stilllebenmaler. Seine großen Themen waren der Mensch und die Natur. Er selber sagte über seine Landschafts- und Porträtmalerei: „Landschaften sind gewissermaßen der zweite Teil meiner Seele, mehr der poetische Teil, Porträts und Bildnisse sind mehr der psychologische Teil.“¹

In einem Raum werden zudem die schnellen Aquarelle vorgestellt, die der Künstler während seiner Zeit in der „Schule des Sehens“ von Oskar Kokoschka fertigte.

Die Exponate der Sommerausstellung „Geflohen und Geblieben – Alexej von Assaulenko (1913-1989)“ stammen aus der im Jahre 1992 in Plön gegründeten „Alexej von Assaulenko Kulturstiftung“, die einen umfassenden Teil des Künstlernachlasses verwahrt. Finanziell unterstützt wurde die Ausstellung dankenswerterweise durch die Förde Sparkasse.

Wanderausstellung: "...von gar nicht abschätzbarer Bedeutung - Frauen schreiben Reformationsgeschichte"

Vom 19 März bis 17. April 2017 war die Wanderausstellung "...von gar nicht abschätzbarer Bedeutung - Frauen schreiben Reformationsgeschichte" im Preetzer Heimatmuseum zu sehen. Gezeigt wurden sind die Lebens- und Wirkungsgeschichten von 18 Frauen, die vom 16. Jahrhundert bis in unsere Tage in Norddeutschland reformatorisch gewirkt haben. Sie haben auf vielfältige Weise unter Beweis gestellt, dass Kirche sich stets erneuert, aktuelle Fragen reflektiert und antworten sucht. Als Frau, die in unserem Kirchenkreis besondere Wirkung entfaltet hat, wurde Anna von Buchwald ausgewählt. Als Preetzer Klosterpriörin setzte sie schon vor Luthers Thesenanschlag reformatorisches Gedankengut um, indem sie z.B. ihren Mitschwestern mehr Zeit für ihr individuelles Glaubensleben ermöglichte.

 

Die Ausstellung wurde am 19. März um 12 Uhr im Preetzer Kloster, der Wirkungsstätte Anna von Buchwalds, eröffnet. Vor der Vernissage findet ab 11 Uhr ein Gottesdienst mit Frau Jepsen in der Winterkirche im Kloster statt.

 

Veranstalterin und Ansprechpartnerin für die Ausstellung ist die Frauenarbeit im Evangelischen Bildungswerk Kirchenkreis Plön-Segeberg, Diakonin Julia Patzke, Tel. 04342/717154, Mail frauenarbeit@kirchenkreis-ploen-segeberg.de

Sonderausstellung: Von der Wassermühle zur Sohlgleite

Unter diesem Titel wurde vom 13. November 2016 bis zum 12. März 2017 in fünf Räumen eine Ausstellung mit mehr als 100 Gemälden, Stichen, historischen und aktuellen Fotografien und vor allem bisher noch nie in der Öffentlichkeit gezeigten Bauplänen und Entwürfen zum Neubau der Klostermühle in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts gezeigt. Weiterlesen


Sonderausstellung "Kleine Schätze"

Die Ausstellung zur Geschichte der Klostermühle wurde durch eine Präsentation der beim Bau der Sohlgleite entdeckten Funde ergänzt. 

Öllämpchen
Öllämpchen aus der Mühlenau

Gezeigt wurden Funde aus der Mühlenau anlässlich des Baues der Sohlgleite. Die Praktikantin Susan Hartung hatte die Fundstücke für die Ausstellung vorbereitet, historisch eingeordnet und beschriftet. Es handelt sich um Funde aus dem 19. und 20. Jahrhundert und Flint-Artefakte aus dem slawischen Zeit.

Vier neue Vitrinen wurden voll bestückt. Damit können die Fundstücke der Öffentlichkeit gut zugänglich gemacht werden. Für Kinder ist eine pädagogische "Ecke" eingeräumt worden. Es ist also eine Ausstellung in der Ausstellung.


Ausstellung "Waagen - Maße - Gewichte"

Die Sonderausstellung zum Thema „Waagen – Maße – Gewichte“ gibt einen kleinen Einblick in die Entwicklung der Waagen von der gleicharmigen Balkenwaage bis hin zur modernen Digitalwaage.

Zu sehen ist unter anderem eine filigran gearbeitete Klappwaage aus Bronze (Bild links), die slawischen Ursprungs ist und bei Ausgrabungen in der Umgebung von Preetz gefunden wurde. Weitere Waagentypen sind unter anderem die Laufgewichtswaage, die Federwaage und die Neigungswaage.

Ein weiterer Bereich sind Gewichte. Hier ist die Variantenvielfalt überraschend, gibt es doch neben unterschiedlichen Materialien wie Messing, Eisen oder Porzellan auch unterschiedliche Arten von Gewichten, wie die in Deutschland üblichen Knopfgewichte, die bereits oben genannten Kugelzonengewichte oder Stapelgewichte (Bild links)

Zu guter Letzt werden auch Hohlmaße präsentiert. Die gezeigten Exemplare stammen teils aus Dänemark und teils von einem Hof in der Probstei.


Wiederentdeckt: Historisches "Preetzer Zimmer"

Restaurator Lothar Hoffmann, Bürgermeister Björn Demmin, Heinke Heintzen, Dr. Michael Paarmann (v.l.)
Restaurator Lothar Hoffmann, Bürgermeister Björn Demmin, Heinke Heintzen, Dr. Michael Paarmann (v.l.)

Am 9. Dezember 2016 konnte im Beisein von Bürgermeister Björn Demmin, dem Landeskonservator Michael Paarmann, dem Restaurator Lothar Hoffmann und der Vorsitzenden des Heimatvereins Preetz u.U., Heinke Heintzen sowie Mitgliedern des Vorstandes und Sponsoren, das „Historische Zimmer“ , der Stadt Preetz, als Eigentümerin des Hauses, und den Bürgern selbst übergeben werden.
Dieser Raum ist für Preetz von besonderer Bedeutung, handelt es sich doch um das wohl letzte original erhaltene und ausgestattete Zimmer aus der Zeit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die damaligen Eigentümer größere Veränderungen am Haus vornahmen. Als jetzt unter vielen Farb- und Tapetenschichten und dem alten Teppichboden sein wahres historisches Bild wieder zum Vorschein kam, war das für Landeskonservator Dr. Michael Paarmann Grund genug, gleich das ganze Haus unter Denkmalschutz zu stellen.
Es wird für dieses prachtvolle Zimmer viele Möglichkeiten geben, es sinnvoll zu nutzen, sei es für kleine Veranstaltungen der Stadt oder des Museums selbst.


Ehrenamtsnadel für Heinke Heintzen

Heinke Heintzen (links) und Stefanie Ladwig, Landrätin des Kreises Plön
Heinke Heintzen (links) und Stefanie Ladwig, Landrätin des Kreises Plön (c) Kreis Plön

Hohe Ehrung für Heinke Heintzen: Im Dezember 2016 wurde der Vorsitzenden des Heimatvereins, die Ehrennadel des Kreises Plön für ihr ehrenamtliches Engagement verliehen.

Auszüge aus der Laudatio: "[...] Kaum jemand hat solchen Einfluss auf die Erforschung der Geschichte von Preetz genommen wie Heinke Heintzen. 1998 hat sie in Zusammenarbeit mit Peter Pauselius das „Häuserbuch der Stadt Preetz“ geschrieben. Eine Dokumentation aller Häuser des Stadtkerns von Preetz zwischen 1733 und 1880 und ein unverzichtbares Standardwerk für alle, die sich mit der Geschichte der Schusterstadt Preetz beschäftigen. [...] Ohne den jahrzehntelangen, unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz von Frau Heintzen wüssten wir heute bei Weitem nicht so viel über die Geschichte der Stadt Preetz [...].

Der Heimatverein gratuliert hierzu sehr herzlich.

 


+++ Ausschüttung der Preetzer Bürgerstiftung +++

Scheckübergabe der Bürgerstiftung (Bild: Kl. Schöllhorn)
v.l.n.r.: B. Hauschild (Mitglied des Stiftungsrates), R. Hansen (Beisitzerin Heimatverein), H. Heintzen (1. Vorsitzende), G. Rohs (2. Vorsitzender), B. Demmin (Bürgermeister)

Der Heimatverein Preetz und Umgebung e.V. hat am 10. Mai 2016 ein besonderes Geschenk bekommen. Die Preetzer Bürgerstiftung hat in ihrer jährlichen Ausschüttung den Verein bedacht. In einer feierlichen Verleihung wurde der symbolische Scheck während der Versammlung der Preetzer Stadtvertretung übergeben. Heinke Heintzen, die 1. Vorsitzende des Vereins, hatte sich um das Stiftungsgeld beworben. Es soll für die Restaurierung des historischen Zimmers verwendet werden. Dafür kommt der Betrag von 1.500 € gerade recht. Heinke Heintzen ist zuversichtlich: "Ich hoffe, dass wir das Zimmer noch in diesem Jahr eröffnen können." Später soll eine Nutzung für kleinere Familienfeiern oder auch andere Versammlungen möglich sein.


Ausstellungen 2016

Slawische Siedlung im Harderpark?

Lage der Funde im Harderpark (Bild: Kl. Schöllhorn)

Preetzer wissen, dass der Ortsname zurückgeht auf das slawische Wort "po retze", das "am Fluss gelegen" bedeutet. Wie passend der Name ist, belegen nun wahrscheinlich Keramikfunde aus dem Harderpark in Preetz. Weiterlesen...

Ausstellung "Papierwelt" 6. März - 14. September 2016

Vor über 150 Jahren durften sie in keinem bürgerlichen Haushalt fehlen: Papiertheater. Wie heute das Fernsehen dienten sie ebenso wie Schattenfiguren, Bastelbögen und Hampelmänner der Unterhaltung und Erbauung der Familie.  Die Ausstellung „Papierwelt“ präsentierte  in fünf Räumen einen Querschnitt aus der Privatsammlung der Papiertheaterliebhaber und -spieler Dirk und Barbara Reimers: Papiertheaterszenen, Kulissen, Vorhänge, Figurinen sowie Modelle von Papiertheatern in unterschiedlichen Größen und von unterschiedlichen Verlagen. Ein Highlight ist ein Papiertheater nach einem Bühnenbildentwurf von Pablo Picasso zu dem Ballett „Der Dreispitz“.

Darüber hinaus waren antiquarische Bilderbogen zu sehen, deren Aufgabe es war, zu erfreuen und zu belehren. Neben Papiermodellen und alten Bastelbögen konnten die Jungfrau von Orleans als Ziehfigur (Hampelmann) aus der Produktion des bekannten Neuruppiner Verlages und weitere Hampelmänner ebenso bestaunt werden wie Figuren für das Schattentheater und Coptographien.

 

Die Auswahl aus der Sammlung von Dirk und Barbara Reimers soll nicht nur zeigen, dass Papier geduldig ist, sondern immer noch verzaubern und in andere Welten entführen kann, ohne sich moderner Techniken bemühen zu müssen.

Ausstellungseröffnung "Papierwelt" Theater - Bilderbogen - Modelle

Es gibt eine neue Ausstellung im Preetzer Heimatmuseum: Dirk und Barbara Reimers zeigen ausgewählte Schmuckstücke ihrer Papiertheater-Sammlung.

 

Am 6. März 2016 wird die Ausstellung "Papierwelt: Theater - Bilderbogen - Modelle" um 11:30 Uhr mit einem Grußwort von Bürgermeister Björn Demmin eröffnet.

 

Die Einführung ins Thema gibt Birthe Thiel.

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Deckenbretter aus Preetzer Bürgerhaus gerettet

Im Jahr 2013 wurde das historische Haus Markt 9 in Preetz abgebrochen. Das Haus stand nicht unter Denkmalschutz. Klaus Schöllhorn hatte die Genehmigung vom Eigentümer erhalten, den Abrißss fotodokumentarisch zu beobachten und evtl. Funde zu  bergen. Durch die akribische fotografische Erfassung konnten der Bau und die Baugeschichte des Hauses nachvollzogen  werden. Sie liegt im Heimatmuseum Preetz als wichtige Dokumentation eines großbürgerlichen Preetzer Hauses ab Ende des siebzehnten Jahrhunderts bis heute vor.
Die breiten, erhaltenen bemalten Deckenbretter, die einst jeden Raum im Obergeschoss des Hauses zierten, sind erhalten geblieben und wurden dem Museum von Klaus Schöllhorn als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Er gestaltet jetzt gemeinsam mit Dirk Reimers die Neukonzeption des Eingangsbereiches im Museum.
Die Halterung der Bretter ist mit Unterstützung der Preetzer Werkstätten entwickelt und gefertigt worden. Die Pulverbeschichtung der Halterung ist von der Firma von Würzen gesponsert worden.

Ausstellungen 2015

"Petonke in Farbe"

Vom 27. September 2015 bis zum 3. Januar 2016 lief im Heimatmuseum die zweite Ausstellung mit Fotografien aus den 50er- und 60er-Jahren von Wolfgang Petonke. Die Fotografien stammen größtenteils aus dem Archiv der Familie von Westernhagen in Preetz, die die Negative aus dem Petonke-Nachlass unter ihrer Obhut hat.
Die Ausstellung findet mit Unterstützung der Förde Sparkasse und der Druckerei Gebr. Peters statt.


Was gibt es Neues?

Vom 9. Mai 2015 bis zum 26. September 2015 öffnete das Museum Preetz seine Türen unter dem Motto "Was gibt es Neues?".  Es wurden umfangreiche Ausstellungen im Erdgeschoss und im  1. Stock gezeigt. Darunter waren Exponate aus der Werkstatt des Preetzer Malermeisters Karl Schuldt, aus dem Atelier des Fotografen Duve und Wäsche des gehobenen Landadels.

Ebenfalls von Mai bis September stellten Preetzer Sammler ihre Liebhaberstücke im Musuem aus. Zu bewundern gab es eine Sammlung historischer Puppen, alte Spiele und Modell-Trecker.


Ausstellungen 2013

Verleihung des Ruta-Preises

Am 14. Juli 2013 wurde dem Heimatverein Preetz und Umgebung e.V. in einer festlichen Feierstunde im Haus der Diakonie in Preetz der Ruta-Preis von Bürgermeister Schneider verliehen.
Dies ist eine "Anerkennung für das vorbildliche Engagement und für besondere Leistungen auf dem Gebiet zur Förderung kultureller Zwecke und für anerkennenswerte Leistungen zur Erhaltung unserer heimischen Kultur".

"Wir fühlen uns mitgetragen vom Gremium der Ruta-Stiftung, von unserer Stadt, von unseren Mitgliedern und Preetzern und freuen uns darum ganz besonders über den Preis. Noch einmal „Ganz herzlichen Dank“

Frau Heinke Heintzen, Vorsitzende des Heimatverein Preetz und Umgebung e.V.

Ausstellung Zinn

Ausstellungsplakat "Zinn - Silber des Bürgertums"

Das Preetzer Heimatmuseum präsentiert ab 3. März 2013 historische Zinngefäße aus über 300 Jahren einer Sammlung aus dem Kreis Plön. Es handelt sich hierbei um Gefäße des gehobenen Bürgertums, wie sie in der Küche und am gedeckten Tisch gebraucht wurden. Des Weiteren werden prächtig verzierte Prunkgefäße, großeTeller und Platten, Trinkschüsseln und Pokale und sog. „Willkomm“ der Ämter (Zünfte) und Gilden, gezeigt.

Als Besonderheit werden typische Gefäße ähnlichen Gebrauchs aus Werkstätten der Töpfer und Goldschmiede aus der gleichen Zeit einigen Zinngefäßen vergleichend gegenübergestellt.

Die Ausstellung wird gefördert von der Fördesparkasse.